Mit PEP durchs Leben gehen

PEP® Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie (Michael Bohne) ist eine psychotherapeutische Methode, die es ermöglicht, sich selbst zu stärken und immer neu eigene Kraft zu erzeugen.

Ich bin Spezialistin beim Einsammeln von kleinsten Steinchen in meine Schuhe, selbst wenn diese am Fußgelenk ziemlich dicht anliegen.
Es muss wohl mein Gang sein, der das immer neu erschafft.

Ähnlich fühlt man sich, wenn es einem so erscheint, als ob die Steine im Lebensweg, die übrigens im Wesentlichen nur in unserem Kopf existieren, nicht beiseite geschafft werden können.

PEP bedeutet hier das Anwenden einer ursprünglich psychotherapeutischen Zusatztechnik, die sich inzwischen zu einer eigenständigen Methode entwickelt hat. Sie ermöglicht eine Umwandlung störender Gedanken und Gefühle, die sich besonders auch zur Selbsthilfe anbietet.

Schon während der Ausübung entsteht durch das Klopfen an bestimmten Stellen am Körper ein Gefühl der Kraft und man möchte dieses sooft es geht immer wieder neu spüren. Durch häufige Wiederholungen kann es jederzeit selbst erzeugt werden.

Dieses Selbstwerttraining kann ein Immunsystem der Seele erschaffen.
 

Wie geht das?
Menschen klopfen auf 16 bestimmte Punkte der Haut und denken dabei an unangenehme Erfahrungen, während die emotionale Anspannung sich nach und nach reduziert, man wieder frei atmen kann und die Last förmlich von den Schultern oder dem Herzen zu fallen scheint.

Was dabei wirkt ist die, schon seit es Menschen gibt, spontane Selbstberührung, mit dem Effekt der Veränderung von Aktivitäten im Gehirn, die unsere Emotionen regulieren. Beobachtet wurde oft die Freisetzung von Oxytocin, einem Hormon, das im Körper natürlich vorkommt und bei menschlichen Glücksgefühlen durch Verbindung (z.B. Orgasmus, Geburt etc.) entsteht.

Das Hinzufügen von Selbststärkungssätzen bei dem „Kurbeln“ eines Punktes über dem Herzen, bestärkt auf spürbare Weise die Bedürfnisse von Selbstliebe, Sicherheit und Autonomie. (nach Dr. med. Michael Bohne, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Entwickler des PEP) zum Beispiel mit dieser Affirmation:

 
„Auch wenn ich immer wieder von Sorgen überfallen werde, liebe und akzeptiere ich mich so, wie ich bin…“

Neurowissenschaftliche Forschungsergebnisse dazu liegen nach fast zwanzigjähriger Erfahrung in diesem Bereich – durchgeführt von der MHH in Hannover inzwischen vor, zum Beispiel von Dr. Antonia Pfeiffer „Emotion Regulation through bifocal processing of fear inducing and disgust inducing stimuli“